ULTIMOB Abschlussveranstaltungen im März 2024

Die Abschlussveranstaltungen im Leitprojekt ULTIMOB in unsere vier Pilotregionen haben stattgefunden. Gemeinsam konnten wir Zukunftsperspektiven erkunden und Ideen austauschen. Danke für Ihre zahlreiche Teilnahme, anregende Gespräche und neue Impulse!

- PILOTREGION TULLNERFELD | 6. MÄRZ 2024 • 10.00–12.00 UHR | RATHAUS TULLN

- PILOTREGION ÖTZTAL | 14. MÄRZ 2024 • 10.00–12.00 UHR | SÖLDEN ÖTZTAL TOURISMUS

- PILOTREGION FELDKIRCHEN/GRAZ | 20. MÄRZ 2024 • 10.30–16.00 UHR | FELDKIRCHNERHOF UND KORALMBAHN

- PILOTREGION SALZBURG | 21. MÄRZ 2024 • 10.00–12.00 UHR | HOTEL LEONHARD IN LEOGANG

Einladung hier zum download (pdf, 270kB)!
Weitere Details zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie hier!
Leitprojekt ULTIMOB - Ultimative Integrierte Mobilitätslösungen

Das Leitprojekt ULTIMOB wird von tbw research und netwiss geleitet und von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG und dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) im Rahmen der Förderschiene „Mobilität der Zukunft“ gefördert.
 
Im Rahmen des Projekts werden (1) in vier Pilotregionen bislang fehlende Mobilitätslösungen mit hohem Innovationsgehalt in einem Bottom-Up-Ansatz pilothaft umgesetzt, begleitet von einer großflächig sichtbaren Verbreitung über einen umfassenden Follower-Prozess, (2) ein praxisrelevantes Toolset zur Überwindung von Umsetzungsbarrieren im Spannungsfeld zwischen Technologie, NutzerInnenverhalten und Governance entwickelt sowie (3) ein wesentlicher Beitrag im Themenfeld "MaaS" im Sinne eines gesellschaftlichen Mehrwerts und im kontinuierlichen Austausch mit der Initiative ‚MaaS made in Austria‘ geleistet.

Die Pilotregionen

Im Rahmen des Leitprojekts wird die prototypische Integration, die Umsetzungsvorbereitung und Skalierung innovativer Personenmobilitätslösungen in Form von Pilottests und Demonstrationen stattfinden. Es sind vier zueinander heterogene Pilotregionen ausgewählt worden, um einen möglichst umfassenden Bereich an realen Verkehrs- bzw. Mobilitätsproblemen abzudecken.
 

Der TNG-Prozess

Ziel ist die Entwicklung einer Toolbox zur Bewertung von Projekten anhand der übergeordneten Kriterien Technologie, NutzerInnen und Governance unter Berücksichtigung von Barrieren, Chancen und Risiken und Erarbeitung von Kriterien und Indikatoren sowie geeigneter Methodensets.
 

MaaS-Integration

Ein vertrauensvolles, faires und technisch homogenes MaaS-Ökosystem bietet große Chancen hinsichtlich der Nutzbarmachung und Integration bestehender Mobilitätsservices, als Inkubator für neu auf den Markt kommende Mobilitätsangebote, zur Erhöhung der Awareness und Erreichung von Verhaltensänderungen auf NutzerInnenseite oder auch zur Erleichterung von Kooperationen zwischen Verkehrs- und DienstleistungsanbieterInnen.
 

Der Follower-Prozess

Ein übergeordnetes Ziel ist eine breite nationale und internationale Sichtbarkeit der Ergebnisse von ULTIMOB. Dies wird unterstützt durch die Übertragung einzelner Maßnahmen bzw. Maßnahmenbündel, von physischen Mobilitätslösungen bis hin zu MaaS-relevanten Lösungen und Basistechnologien, in die ULTIMOB-Follower-Gemeinden.
 


Loigom-Shuttle in Leogang

Das Loigom-Shuttle ergänzt durch das On-Demand Angebot das bestehende Liniennetz mit zwei Mercedes eVitos und fährt 14 zusätzliche Haltestellen in Leogang an, die fußläufig gut erreichbar sind. So wurde für einen Anschluss an den öffentlichen Verkehr gesorgt, wo es zuvor noch keine Verbindung gab.
 


Tullnerfeld: E-Bus ist angekommen

Zielsetzung des Pilotprojekts Tullnerfeld ist die Durchführung einer Wirkungsanalyse um im Zuge des Pilotbetriebs mit Elektrobussen ein innovatives ÖPNV-Konzept zur Attraktivierung öffentlicher Verkehrsdienstleistungen - insbesondere für Pendler_innen - zu entwickeln.
(Copyright Foto: Sissi Rauscher)
 

Großraum Salzburg: Wie man aus Verhaltens- und Nutzungsdaten Angebote schafft!

Wie kann man den öffentlichen Verkehr bestmöglich an die Bedürfnisse und Gewohnheiten der Pendlerinnen und Pendler anpassen? Mit der punktgenauen Pendlerstromanalyse gibt es einen ganz neuen Ansatz.


Tullnerfeld: E-Busse sollen Autos ablösen

Steigender Verkehr, Zersiedelung oder konsumorientierte Lebensstile verursachen immer mehr Emissionen. Im Tullnerfeld wird im Rahmen von ULTIMOB eine Mobilitätslösung für die „Letzte Meile“ entwickelt. Für PendlerInnen sollen dafür automatisierte Busse und andere innovative Mobilitätsformen als Mikro-ÖV Dienste getestet und umgesetzt werden.
 

Graz Umgebung: Wie PendlerInnen der Umstieg schmackhaft gemacht wird

Wie eine Großbaustelle für einen großangelegten Forschungsfeldversuch genutzt wird. Im Zuge des Koralmtunnelbaus wird eine Bundesstraße in Feldkirchen bei Graz für 2 Jahre gesperrt. Im Zuge des Projekts ULTIMOB werden PendlerInnen attraktive Umsteigemöglichkeiten auf den Öffentlichen Verkehr aufgezeigt und das Mobilitätsverhalten mit Vorher- und Nachher-Untersuchungen gleichzeitig erforscht.

Ötztal – innovative Verkehrslösungen für den ganzjährigen Tourismus

Wie können ländliche Tourismusdestinationen, die bisher stark auf das Auto zugeschnitten waren, den Umstieg hin zu einer umweltfreundlicheren Urlaubsregion schaffen? Mit multimodalen Knoten, intelligenten Fahrgemeinschaften und einer innovativen Gepäcklogistik kann das gelingen.

MaaS - Mobilität aus einer Hand!

Der zweite inhaltliche Schwerpunkt im Projekt ULTIMOB im Großraum Salzburg liegt im touristischen Verkehrsangebot im Pinzgau. Die Nutzungsdaten der 2019 eingeführten Mobilitätskarte sollen eine bessere Planung möglich machen.

Mobilitätskarte Pinzgau: Optimierte Planung auf Basis von Nutzungsdaten

Mobility as a Service (= MaaS) ist die Zukunft der Mobilität in Österreich. Dabei geht es um die Bündelung verschiedener Verkehrsmittel zu einem Mobilitätsangebot, wodurch Nutzer*innen und Anbieter gleichermaßen profitieren.

Der Follower-Prozess - einzigartig in Österreich!


Während in den vier Pilotregionen Maßnahmen ausprobiert und umgesetzt werden, werden gleichzeitig die (Teil-)Ergebnisse in einem dreistufigen Follower-Prozess in interessierte Gemeinden, Städte, Regionen und Verbände getragen.

 


Das Innovationsbarrieren-Tool


Sie haben ein Mobilitätsprojekt in Ihrer Gemeinde oder Region?
Sie wollen dieses schnell, umfassend und kostenlos evaluieren? 
Dann nutzen Sie das neue Innovationsbarrieren-Tool!

 

Pilotregion Feldkirchen bei Graz - Ein Jahr Sperre der Landesstraße B67

 



Die Sperre der Landesstraße B 67 im Zuge der Koralmbahn-Baustelle wird als Chance für die Mobilitätswende genutzt, indem der Umstieg auf das Fahrrad und auf Öffentliche Verkehrsmittel durch Information und neue Angebote attraktiv gestaltet wird.

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